Deutscher Friedensrat e.V.
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Weltweites Netz von Militärstützpunkten garantiert ständigen Krieg




... Fortsetzung:

6. Verzicht auf Souveränität und Rechtsstaatlichkeit

In jedem SOFA ist die unkontrollierte Einreise von US-Soldaten in das jeweilige Gastland vorgesehen. Die Militärstützpunkte sind de facto exterritorial und unterliegen keiner Kontrolle. Insofern haben die 93 Staaten, die mit den USA ein SOFA abgeschlossen haben, auf einen Teil ihrer Souveränität verzichtet. Damit haben sie den USA einen Freibrief gegeben. Die USA können dadurch alle Arten von Verbrechen und Verstößen gegen das Völkerrecht, gegen das Kriegsvölkerrecht, die Genfer Konventionen, etc. ungeahndet begehen. Ausdrücklich verlangen die USA in jedem SOFA dass ihre Soldaten auch nicht dem neuen Internationalen Strafgerichtshof überstellt werden dürfen.

Wir erleben eine Erosion des Völkerrechts. Immerzu werden neue Kriege vorbereitet und neue Rechtfertigungen dafür ersonnen. Das Völkerrecht zu brechen wird eine Selbstverständlichkeit. Die Charta der Vereinten Nationen wird mehr und mehr missachtet. Einige Politiker sagen uns, die Charta müsste weiterentwickelt werden und meinen damit, dass es in der Zukunft einfacher sein soll, Kriege zu führen. Diese Entwicklung muss gestoppt werden. Jeder von uns hat die Aufgabe, die öffentliche Meinung für eine friedlichere Welt zu beeinflussen.

Wie ist es möglich, dass wir unseren Politikern erlauben, Verträge abzuschließen, die das Völkerrecht brechen:
- Überlassung von Militärstützpunkten für illegale Kriege,
- Erlaubnis zur Stationierung von Atomwaffen,
- Erlaubnis von Übungen für geächtete Waffen
- Erlaubnis einen Angriffskrieg zu üben.


 

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